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    Ist Ihr Virenschutz immer noch gut genug, um Sie vor modernen Online-Bedrohungen zu schützen?

    Nach der Installation eines Betriebssystems wird zunächst eine Antivirensoftware installiert. Wenn ein Antivirenprogramm installiert ist, glauben sie, dass ihr Computer jetzt sicher ist. Aber wie effektiv sind diese Virenschutzprogramme? Jeden Tag wird neue Malware geschrieben, während alte Malware verbessert wird, um sowohl signatur- als auch verhaltensbasierte Antimalware zu umgehen. Unter den gegenwärtigen Umständen kann man mit Sicherheit sagen, dass Antivirensoftware selbst von Cyberkriminellen dazu verwendet werden kann, Ihren Computer zu gefährden. Funktioniert Antivirensoftware wirklich? Ist ein Antivirus ausreichend, um Sie vor modernen Online-Bedrohungen zu schützen? Ist es noch notwendig & relevant? Brauchst du überhaupt einen? Wir werden in diesem Beitrag darüber sprechen.

    Ist ein Antivirus immer noch gut genug, um Sie zu schützen?

    Antivirensoftware wird entweder als kostenlose Basisversion oder als kostenpflichtige Pro-Version mit zusätzlichen Funktionen angeboten. Gleiches gilt auch für Internet Security Suites.

    Von diesen beiden sind die bezahlten Personen normalerweise sperriger, beanspruchen mehr Speicherplatz, beanspruchen RAM, verwenden mehr CPU usw. und bieten gleichzeitig einen integrierten Schutz.

    Das Problem beginnt an dem Punkt, an dem die erweiterte Anti-Malware Ihr Betriebssystem und Ihre Browser stört. Diese Sicherheitssoftware greift in den OS-Kernel ein und optimiert ihn für die fortlaufende Überwachung. Sie umgehen auch die integrierten Funktionen von Browsern, die gefährliche Webseiten erkennen. Das bedeutet, dass Sie durch die Installation einer solchen Sicherheitssoftware den im Internet lauernden Gefahren ausgesetzt sind.

    Funktioniert Antivirus wirklich??

    Laut dem Google Zero Day Blog hat ein Sicherheitsforscher in der Symantec Antivirus-Suite viele Schwachstellen gefunden, durch die Malware in die Basis gelangen und die Betriebssysteme ausnutzen konnte. In diesem Beitrag wird auch die Norton-Sicherheitssoftware erwähnt, und es wird erläutert, dass diese Antivirensoftware das Betriebssystem und die Browser anpassen kann, sodass sie leicht angegriffen werden können, um den Computer zu gefährden.

    „Diese Schwachstellen sind so schlimm, wie es nur geht. Sie erfordern keine Benutzerinteraktion, sie wirken sich auf die Standardkonfiguration aus und die Software wird mit den höchstmöglichen Berechtigungsstufen ausgeführt. In bestimmten Fällen wird unter Windows sogar anfälliger Code in den Kernel geladen, was zu einer Beschädigung des Remote-Kernelspeichers führt. “

    Das Blog nennt auch Beispiele für komprimierte Anwendungen. Wenn Entwickler den Footprint ihrer Anwendungen reduzieren möchten, komprimieren sie die Anwendungen und sind daher nicht leicht von Antivirus zu identifizieren. Um dieses Problem zu lösen, packt Anti-Malware von Symantec oder Norton die Anwendung direkt im Kernel aus - anstatt Sandbox-Techniken zu verwenden. Sie können sich vorstellen, was passieren kann, wenn Sie eine infizierte Anwendung in der Basis des Betriebssystems entpacken.

    In Bezug auf Symantec wurden nur wenige Updates veröffentlicht, und die von Google genannten Probleme sind vorerst gelöst. Aber Symantec ist nicht der einzige. Es gibt viele andere Antimalware-Pakete und weitere Zero-Day-Schwachstellen, die untersucht und gepatcht werden müssen.

    Wenn Sie dies lesen, könnte man denken, dass die Verwendung einer einfachen Antivirensoftware besser ist, da dies nicht nur Ressourcen spart, sondern sich auch nicht in die Betriebssystemdateien integriert.

    Benötigen Sie ein Antivirusprogramm??

    Ja, Sie benötigen eine Antivirensoftware nicht nur für Ihren Windows-Computer, sondern auch für Mac- oder Linux-Systeme. Die Verwendung eines modernen Betriebssystems wie Windows 10, Windows 8.1 oder Windows 7 zum Schutz Ihres Computers vor Online-Bedrohungen ist zwar gut, eine Sicherheitssoftware bietet jedoch einen zusätzlichen Schutz vor Malware. Es wird Ihnen helfen, fast alle bekannten Malware zu stoppen und sogar unbekannte auf Heuristiken zu erkennen - obwohl dies nicht immer gelingt.

    Die meisten Malware-Programme befinden sich heute auf Systemen, die vom Benutzer initiiert werden. Es könnte sich dabei um einen Benutzer handeln, der auf einen fehlerhaften Link klickt, eine schädliche Website besucht, die Installation nicht beachtet, infizierte Anhänge öffnet und so weiter. Um in der heutigen Zeit online sicher zu sein, müssen Sie nicht nur Ihren Windows-PC sichern, sondern müssen auch den gesunden Menschenverstand anwenden und diese grundlegenden Tipps zur Internetsicherheit befolgen:

    1. Halten Sie die Antivirensoftware und Browser Ihres Betriebssystems stets auf dem neuesten Stand
    2. Laden Sie keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern herunter, die Sie nicht erwartet haben oder die verdächtig aussehen
    3. Klicken Sie nicht blind auf einen Link, unabhängig davon, ob er sich in einer E-Mail oder auf einer Webseite befindet.
    4. Wenn Sie Software herunterladen müssen, laden Sie sie nur von ihren offiziellen Homepages oder von sicheren Websites herunter, und laden Sie sie bei der Installation sorgfältig herunter.
    5. Installieren Sie zusätzliche kostenlose Tools wie EMET, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen. Verwenden Sie unseren Ultimate Windows Tweaker, um einige Einstellungen an Ihrem Computer zu ändern, um die Windows-Sicherheit weiter zu verbessern.

    Fazit: Ist Ihr Antivirus-Programm immer noch gut genug, um Sie vor modernen Online-Bedrohungen zu schützen? Nun, es ist gut, aber nicht genug!

    Viele glauben heute, eine Antivirensoftware sei überflüssig geworden. Was denkst du und wie schützt du deinen Computer? Verwenden Sie keine Antivirensoftware? Wenn du das tust, was machst du Vertrauen?